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Obdachlos…
Der Staub der Straße hüllt ihn ein
auf seinen langen Wegen
weiß nicht wo wird er abends sein
um zur Ruhe sich zu legen
Die letzte Mahlzeit war recht schmal
die Türen oft verschlossen
bei einem Haus hat man brutal
den Nachttopf über ihn gegossen
Oft beschimpft als arbeitsscheu
als Bettelmann und Berber
das war ihm alles nicht mehr neu
die Gründe war’n viel herber
Als stolzer Mann in seiner Blüte
mit Frau und Kind gesegnet
daß er sie alle wohl behüte
ihnen kein Leid begegnet
Ein Unfall nahm ihm Frau und Kind
die Trauer alles andere
man fragt sich wo die Freunde sind
wer trägt nun wes Gewande
Die Trauerreden waren kurz
das Beileid hielt die Kürze
verweht so schnell wie ‘n warmer Furz
nur der hat viel mehr Würze
So hat er sich denn fortbegeben
in ungewisse Tage
hat nächtens vielerorts gelegen
nur niemandem zur Plage
Nun wird es irgendwann verlaufen
sein Leben still im Sande
keiner wird ihm Blumen kaufen
verscharrt im Niemandslande…
© ee
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Der Papst nimmt sich doch jetzt der Obdachlosen an, liest ihnen fromme Messen, und segnet sie, anstatt ihnen vom schier unermesslichen Reichtum der Kirche abzugeben…
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Der Reichtum der Reichen lebt von der Armut der Armen. Damit die Lebensgrundlage des Reichtums – die Armut – erhalten bleibt, spendet der Papst als „Nachfolger Petri“ den Armen seinen Segen … denn der kostet ihm und der Firma Kirche ja nichts – nicht einmal ein müdes Lächeln. Für den Gegenwert von einmal Papstgarderobe bekämen schon unzählige Obdachlose zumindest ein Dach über dem Kopf.
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Und mit dem Gegenwert eines sogenannten „Papa-Mobils“ könnte man ungezählten Obdachlosen nebst einem Quartier auch noch regelmäßige Mahlzeiten ermöglichen…
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Hat dies auf Pholym rebloggt und kommentierte:
Daran sollten gerade die denken, die nicht arm aufgewachsen sind, in der „richtigen Familie“ groß geworden sind, die viel Glück im Leben hatten und sich auch nie sonst im Leben großartig anstrengen mussten…
Aber passiert das? Meine Erfahrungen und Beobachtungen sagen eher nein und neben den wenigen guten Ausnahmen sind die restlichen Ausnahmen oft die Personen, die selber nicht genug zum Leben hatten bzw. haben oder auch selber schon von Unglück genug gebeutelt sind.
Warten wir es also einfach mal ab. Es wird nicht lange dauern. Die großen Selbstbeweihräucherung-Shows im TV (gerade von den s. g. Stars und Sternchen), Kirchen und Radio-Sendern in Sachen Spendenaktionen & Co. werden spätestens im Dezember wieder in den höchsten Gang gesetzt, um noch zum Jahresende das Gewissen der Elite und anderen Glücklichen beruhigen zu dürfen, während der x-te Obdachlose unter der Brücke verhungert oder erforen aufgefunden wird, das nächste Familien-Drama in der BILD getitelt wird oder der nächste Großbetrieb Massenentlassungen vorbereitet. Wo waren sie alle vorher im Jahr? Man könnte (verzeihung) kotzen, über soviel „falsche“ oder auch „geheuchelte“ Mitmenschen-Liebe.
Um wirklich Menschen nachhaltig unterstützen zu können, müsste eine neue Sozialpolitik geschaffen werden, aber das wissen die Reichen und Mächtigen schon zu unterbinden, was noch nicht einmal schwerfällt. Denn die getreuen Dummis zeigen „alle (vier) Jahre wieder…“ ihre Bereitschaft weiter leiden zu können.
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Wann endlich wacht die Menschheit auf …. oder schläft sie gar nicht und ist nur dumm?
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